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Sonntag, 1. November 2009

Good Bye October!

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Bevor ich jetzt ausführlich loslege über meine letzten 3 Tage zu berichten, möchte ich vorher noch ein herzliches Danke aussprechen. DANKE!!! Danke für die vielen lieben Glückwünsche und auch Danke an die regelmäßigen Blogbesucher und Kommentarschreiber. Klasse Sache und ich werd mich bemühen weiterhin regelmäßig über meinen Aufenthalt in Kanada zu schreiben.

Passend zum Monat Oktober wurden mal wieder Pläne spontan übern Haufen geworden. (Regel 1) Alles fing am Dienstag an, als ich früh mit Julian unser Hostelzimmer verlänern wollte. Man teilte uns mit, dass man nur noch eine Nacht dableiben konnte, da Mittwoch das komplette Hostel ausgebucht wäre. In den anderen Hostels sah es auch nicht besser aus. Ein ironisches Danke möchte ich an dieser Stelle dem U2-Konzert aussprechen. Schnell entschloß ich mich dazu am Donnerstag nach Nanaimo auf Vancouver Island zu fahren. Hier kommt Regel 2 zum Einsatz: "Wenn du dich nicht entscheiden kannst, dann werf eine Münze!"
Auf meine Jobbewerbungen in Vancouver gab es noch keine Rückmeldungen und um die Zeit nicht sinnlos dahin streichen zu lassen, empfand ich es für richtig, mir die Insel anzuschauen. Außerdem war am Donnerstag schon eine Vor-Ab-Jobmesse für das Skigebiet von Mount Washington (kurz MTW = Ähm, Ti, Dubbel ju). Gesagt getan, erreichte ich Donnerstag früh pünktlich mein Schiff. Das Wetter war saumäßig und so konnte man nicht allzu viel erkennen. Außerdem war ich früh eh noch sehr verkatert. Schuld war die Bier-für-ein-Dollar-Party. Bei der hübschen Bedienung konnte man dann auch nie nein sagen, wenn sie fragte, ob man denn nochmal gern 6 Bier hätte(wie waren 3 Leute und die Bier waren sehr klein). So kamen dann doch relativ viele Bierchen zusammen^^.
Jedenfalls...in Nanaimo ankommen, schnappte ich mir den Bus Richtung Downtown. Leider hielt dieser woanders als ich mir vorgestellt hatte. Dank meines tollen Orientierungssinns lief ich auch in die richtige Richtung des Hostels. Doof wie ich leider war, hatte ich mir weder Straßennamen noch den eigentlichen Namen des Hostels gemerkt. So lief ich am Hostel vorbei und irrte noch eine Weile hilflos durch Nanaimo. Endlich eingecheckt machte ich mich gleich zur Jobmesse auf.



Ich füllte schnell den Bewerbungsbogen aus und heftete Lebenslauf und Referenzschreiben an. Den Rest des Tages verbrachte ich noch damit, mir den Hafen anzuschauen. Mehr Sehenswertes gabs leider nicht!
Am nächsten Morgen machte ich mich dann auf nach Victoria (Hauptstadt der Provinz von British Columbia). Mein erster Eindruck war atemberaubend. Anders als in Vancouver/Calgary gibt es in Downtown absolut keine Hochhäuser und so findet man in der gemütlichen Altstadt ziemlich viele Pubs und Läden vor. Victoria kann man echt nur weiter empfehlen. Wo ich angekommen bin, viel mir auch gleich auf, dass heute irgendein Fest stattfindet. Vielleicht meine Willkommensparty??? Ich begab mich dann am Freitag gegen 17Uhr zum Parlamentsgebäude. Hier war eine riesige Bühne mit Leinwand aufgebaut. Aufgrund der Banner registrietre ich, dass an dem Tag die Olympische Fackel nach Victoria kommt. Schöner Zufall, da hatte ich unbewusst mal wieder alles richtig gemacht. Leider war die 4 stüdnige Veranstaltung von starkem Regen geprägt. Ein Mann meinte zu mir, dass man es das "Liquid Sunshine" bezeichnet. Die Veranstaltung selbst hielt ich für sehr gelungen und als dann noch das Parlamentsgebäude in Licht erstrahlte, fühlte ich mich ein klein wenig wie Weihnachten.



Sehr wundern musste ich mich über das Verhalten der örtlichen Polizei. So ließ man den Protestantenaufmarsch bis an die Bühne vor. Später sollte das aber mein Glück werden. Nachdem die Feier beendet war und die meisten Leute schon auf dem Rückweg waren, schaute ich mir noch das Verhalten der Polizei mit den Gegendemonstranten an, ehe ich mich dann selbst auf den Rückweg machte. Hier traf ich dann glücklicherweise 2 junge Damen, wo von eine selbst die Fackel an dem Tag getragen hatte. Diese einmalige Gelegenheit konnte ich mir nicht entgehen lassen und ließ mich mit der Olympischen Fackel fotografieren. Ein schönes Erlebnis, was den tollen Tag vollendete.



Mein Samstag verbrachte ich nochmals mit Stadtbesichtigung und Spaziergängen am Pazifik.
Doch wie solls jetzt weitergehen???
Neuer Monat - neues Glück. Der November wird jedenfalls nicht so verwirrt und unstrukturiert wie der Oktober verlaufen. Ich hab ziemlich schnell ein Wwoof (World Wide Opportunities On Organic Farms)-Farm gefunden, wo ich vom 1.11 bis zum 13.11 für Unterkunft und Verpflegung arbeiten werde. Ich freue mich wahnsinnig auf das kanadische Farmleben und werd mir morgen noch mein Holzfällerhemd kaufen. Ich hab leider keine Ahnung, wie es dort mit Internet aussieht. Deswegen verabschiede ich mich erstmal auf ungewisse Zeit und verspreche euch, dass es spätestens am 14.11 wieder was von mir zu hören gibt. Bis dahin haltet die Ohren steif.

Grüßerle Hanne

7 Kommentare:

  1. alles gute nachträglich man! kam gestern nicht mehr dazu, hab aber dran gedacht!

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  2. ... du.... du hast die.... olympische Fackel getragen.... Hannes..... du... du.. DU BIST UNGLAUBLICH!!! WIr machen uns drüber lustig von wegen hannes olympische Spiele und so... und du. KRASSS

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  3. "Victoria kann man echt nur weiter empfehlen"

    ^^

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  4. sehr durchnässt siehst du aus... aber immerhin mit der olympischen fackel ;-)

    alles gute für den november!!!

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  5. @Martin: Ja, so ist unser Hannes. Nie um eine zweideutige Aussage verlegen.

    @Hannes: Oh ja, die olympische Fackel zu tragen, das kann man wirklich schon als etwas Außergewöhnliches bezeichnen. Wow.

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  6. Egal was im November kommt: du packst das!
    wer die olympische fackel in den händen hatte, dem kann nix schief gehen :-)
    cu!

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  7. Warum ist die Fackel nicht an???
    Liebe Grüße,dein Schwesterlein

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