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Samstag, 24. Oktober 2009

4 Monate Kanada

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Nach 10 Tagen gibt es auch mal wieder von mir was zu lesen. Heute haben wir den 24.10.2009 - ein bedeutungsvoller Tag. Seit genau 4 Monaten befinde ich mich nun schon in Kanada. Wow, unglaublich wie schnell die Zeit vergeht. Auf der einen Seite erscheinen soviele Abläufe und Situationen normal/alltäglich, doch auf der anderen Seite schon wieder so unnormal. Gestern bin ich bei schönstem Regenwetter durch den Stanley Park gejoggt. Dabei hatte man natürlich Zeit ein wenig nachzudenken. Ist das alles wahr? Seit 4 Monaten leb ich nun schon mehrere tausend Kilometer von der Heimat entfernt in einem fremden Land. Ich schaffe es meinen Alltag zu organisieren, mich mit Nahrung zu versorgen und die täglichen Probleme zu meistern. Mittlerweile hab ich mich also schon sehr gut eingelebt in meiner neuen "Heimat".
Die letzten 10 Tage waren geprägt von Unklarheiten, Bus fahren und Planänderungen. Seit Mittwoch befinde ich mich wieder im HI Hostel in Vancouver Downtown Zimmer 320 und zwar Bett 2. (das ist das untere Bett vom Doppelstockbett, wenn man die Tür reinkommt). Ich sitze hier momentan mit Kopfschmerzen. Geschuldet durch meine unbekannten Zimmermitbewohner. Mit Julian, dem Stuttgarter, gibts keine Probleme doch der eine von den anderen Beiden schnarcht hier abnormal (das hab ich noch nie erlebt) und allgemein ist in dem Zimmer hier eine verdammt schlechte Luft. Vancouver soll auch die Stadt sein, wo ich die nächsten Monate bleiben werde. Im moment haben Julian und ich 4 Bewerbungen an bezahlende Farmen abgeschickt. Hoffentlich klappt das mit einer. Die Farmen befinden sich jeweils in den Vororten von der Stadt und Montag gibts auf jeden Fall von einer Farm bescheid.
Innerhalb der 10 Tage befand ich mich auch mal in Fernie. Jeweils 18 Stunden für eine Busfahrt. Dort war am letzten Wochenende eine Jobmesse für das Skigebiet. Ca.400 junge Leute fanden sich ein, um verschiedene Jobs wie Liftboy/Kellner/Housekeeper zu ergattern. Ich bewarb mich als Housekeeper, doch als ich so meine 5 Stunden in der Schlange stand, kam ich gewaltig ins Grübeln. Will ich wirklich nochmal diesen Job ausführen? Wäre es nicht sinnvoll etwas Neues zu wagen? Gehe ich ein finanzielles Risiko ein? Meinen Berechnungen zufolge, hätte ich im März/April keinen großartigen Gewinn gemacht. Dadurch hätte ich mir selbst ein Bein gestellt, was meine große Reisezeit im April/Mai betrifft. Also musste ich mich zwischen Spaß und Reise entscheiden und hab mich für Letzteres entschieden. Ich kam dann auch tatsächlich in den Recall aber hab dann mein Interviewtermin abgesagt. Fernie war trotzdem eine lustige Zeit gewesen. Im Hostel traf man auf viele gesprächige Menschen und Julian und ich besuchten unser erstes Eishockeyspiel. Den Spielbericht könnt ihr auf seinem Blog nachlesen.
http://rauscherle.blogspot.com/2009/10/verdienter-heimsieg_19.html
Jedenfalls sitze ich nun hier und muss abwarten bis sich eine Farm bei mir meldet. Mein angestrebtes Ziel ist es, bis zum Ende der Woche eine Wohnung und einen Job zu haben. Mal schauen ob das so klappt.
Bis dahin haltet die Ohren steif

Grüßerle Euer Hannes

Mittwoch, 14. Oktober 2009

Back to reality!

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Zurück zur Realität, geplatzte Träume, Plan B und Spaß beschreiben eine ereignisreiche Woche, die ich erlebt hab, seit ich Calgary verlassen hatte. Meine 15stüdnige Busfahrt verlief sehr gut möchte man meinen. Ich hatte überwiegend ein Doppelsitz für mich alleine (gut zum Schlafen) und war 20 Minuten früher in Vancouver zurück DOCH ich hatte die Rechnung ohne Mutter mit Kind gemacht. Schräg hinter mir hatten sie Platz genommen und so war meine Zeit immer wieder mit Schreien und Weinen des Kindes geprägt. Ich habs überlebt. In Vancouver gabs dann erstmal die erste Bitterpille. Das Hostel in Whistler war ausgebucht und so musste ich unfreiwillig zwei weitere Tage in Vancouver hostelieren. Apropos Vancouver, nach einigen Stadtspaziergängen kann ich nur sagen, dass ich die Stadt schöner finde als Calgary ;). Sie ist mir viel sympatischer und wirkt durch die unzähligen Parks auch viel grüner.



Während meines 3tägigen Aufenthalts hab ich auch nen Stuttgarter kennen gelernt, mit dem ich über studivz schon geschrieben hatte. Jedenfalls ging es dann am 8.10 nach Whistler. Dort angekommen musste ich mir zwangsweise ein Taxi zum Hostel nehmen, da A dieses 5km entfernt lag und ich keine Lust auf Laufen hatte und B der nächste Bus erst in 2 Stunden dort vorbei gefahren wäre. Das Hostel selbst war echt cool. Die Schuhe musste man im Vorraum ausziehen und durch 25 Betten entstand schnell eine familiäre Atmosphäre. Dazu lag es unmittelbar am Alta Lake und man hatte eine wunderbare Aussicht auf die Berge.



Am Abend durchblätterte ich schon Zeitungen zwecks Jobs und Wohnungen. Schnell ging meine positive Stimmung den Bach hinunter. Teure Unterkünfte und Jobs, wo man überwiegend nach Leuten mit Erfahrung gesucht hat. Ich ließ mich davon aber noch nicht abbringen und machte mich am nächsten Tag zum Jobcenter. 4 CAD hat mich der Bus dorthin gekostet und während der Fahrt fiel mir ein weiterer Nachteil auf, dass Whistler sehr weit auseinander gezogen war. Natürlich suboptimal, wenn das einzige Fortbewegungsmittel was man hat die eigenen Füße sind. Im Jobcenter angekommen sah die Jobsituation auch nicht besser aus. Ich fand einfach nicht das richtige für mich. Doch der absolute Tiefpunkt folgte noch, als man mir einen SurvivalGuide für Whistler reichte. Hier wurden Seminare angeboten, wie man billig kochen kann und vieles mehr. In dem Augenblick verabschiedete ich mich von meinem Traum während der olympischen Spiele 2010 in Whistler zu arbeiten, da ich beim Essen absolut kein Spaß verstehe. Unschönes Gefühl, denn einen Plan B gabs nicht. Um aus diesen depressiven Loch rauszukommen, musste am Samstag eine Ablenkung her und die war schnell gefunden. Im Bike Park von Whistler gab es 6,5 Stunden lang Adrenalinschübe. Nachdem ich früh schnell Bike, Schutzkleidung und Liftticket ausgeliehen bzw. gekauft hatte, gings also los.



Mein vollgefedertes Downhill-Bike plazierte ich in einer Sonderkonstruktion im Lift um eine Sitzreihe später hinterherzu fahren. Oben angekommen wurden die Bikes von Arbeitern aus dem Lift genommen und so konnte ich gleich drauf los radeln. Es gab Strecken für Anfäger, Fortgeschrittene, Profis und Experten. Einfach hammergeil und so bin ich überwiegend die fortgeschrittenen Strecken runter. Mein Topfavorit war die Strecke "Crank it up", die von vielen Sprüngen gekennzeichnet ist.(siehe Video, wenn man auf den Namen klickt)
Einfach toll und wenn ich am Ende noch Geld und Zeit übrig haben sollte, so gehts dann nochmal in den Park. Den Tag beendete ich mit zwei Stürzen, blauen Flecken und gehörigem Muskelkater am nächsten Tag. Besonders die Hände und Arme taten mir weh, da diese dauerhaften Vibrationen ausgesetzt waren. Doch nicht nur der Besuch des Bike Parks machten den Tag zu einem Besonderen. So kann ich nach 3,5 Monaten das erste Bärenfoto auf meinem Blog präsentieren.



Den Bären taufe ich natürlich Bruno an Erinnerung an den damaligen Braunbär, der an der deutsch-österreichischen Grenze sein Unwesen trieb. RIP!
Am Sonntag folgte dann meine Rückreise nach Vancouver. Hier hab ich innerhalb von 3 Tagen mit dem Stuttgarter Julian den Plan B ausgearbeitet. Ich will jetzt auch gar nichts verraten/erzählen, denn wie lautet die erste Regel als Work & Traveler: "Es kommt eh immer alles anders als geplant!" Nur soviel, es werden wieder ein paar schöne Stunden im Bus werden und ich meld mich dann aus den verschiedenden Orten. Bis dahin haltet die Ohren steif.

Grüßerle Hannes, der eine aufregende Woche hinter sich hat!

Montag, 5. Oktober 2009

Calgary - Tag 3+4

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Nur noch 10Stunden und dann sitze ich im Bus nach Vancouver. Ein 15stündiger Trip steht mir bevor auf den ich mich mächtig freue *Vorsicht Ironie*. Wahrscheinlich werd ich mir dann die ganze Zeit das Lied: "Eine Busfahrt die ist lustig, eine Busfahrt die ist schön..." vorsummen. Egal, es war die weitaus günstigere Variante als zu fliegen und außerdem seh ich was von der wundervollen Landschaft in Kanada. Meine letzten zwei Tage in Calgary waren noch mal relativ erlebnisreich. So war ich am Samstag Vormittag am Fort Calgary.



Hier war vor circa 150Jahren die erste Siedlung. Übrig geblieben sind nur noch 2 alte Holzhäuser und ein Museum in welches ich aber nicht gehen wollte. Nach meinem Mittagessen im Restaurant zur goldenen Möwe, begab ich mich zurück ins Hostel. Hier chillte ich noch bis halb 4, ehe ich mich dann auf den Weg zum McMahon Stadium aufmachte. Dort fand das CFL-Game (Canadian Football League) zwischen den Calgary Stampeders und den Hamilton Tiger Cats statt.



Es war mein erste Football Game was ich Live miterleben durfte. Ein tolles Gefühl mal wieder diese Stadionatmosphere aufgreifen zu können. Das Spiel selbst war ungewohnt schlecht. Calgary gewann mit 15:14 und ich bin fast erfroren. Trotzdem war es ein schönes Erlebnis und auf dem Weg nach Hause bemerkte ich schon vereinzelte Schneeflöckchen...
Mein letzter Tag in Calgary begann mit Schneefall. Wow, richtiger Schnee und das schon am 4.Oktober.



Ich staunte nicht schlecht und so machte ich es mir im Hostel bis zum Mittagessen gemütlich. Angesteckt vom tristen Wetter und der leere von Downtown konnte ich mich zu nix richtig motivieren. Ich beließ es dann bei einem Spaziergang durch den Princes Island Park.



Zurück im Hostel zog ich mich noch schnell um und drehte eine kleine Jogging-Runde. Ich dachte mir, dass es das Beste wäre vor dem Bustrip morgen. Meine Wenigkeit verabschiedet sich somit aus Calgary und wird sich dann in Whistler wieder melden. Bis dahin haltet die Ohren steif.

Grüßerle Euer Bus-Hannes

Sonntag, 4. Oktober 2009

Calgary - Tag 2

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Nachdem ich ausgeschlafen und mein Frühstück zu mir genommen hatte, lernte ich einen älteren Zimmerkollegen kennen. Seine Name war Aurie. Er ist Schweiz/Brasilianer und macht einen 6 monatigen Sprachkurs in Calgary. Wir hatten ein kurzes Gespräch und dann gings für mich wieder ab nach Downtown. Auf meinem Programm stand der Olympic Plaza und der Stampede Park.



Der Olympic Plaza ist ein kleiner Park und befindet sich direkt in Downtown. Auf Gedenktafeln sind hier die Sieger der Olympischen Spiele von 1988 verewigt. Unter anderem fand ich auch die Katti Witt auf einer Tafel wieder, die 1988 die Goldmedallie im Eiskunstlaufen holte. Meine Reise führte mich dann weiter in den Stampede Park.



Hier steht unter anderem der Pentgrowth Saddeldome. Er ist das Wahrzeichen von Calgary und wie man es vll. schon am Namen erkennen kann, hat er das Aussehen eines Sattels. Es handelt sich hierbei um ein Eisstadion was heutzutage die Heimatstätte der NHL-Mannschaft der Calgary Flames ist. Neben einem Rodeostadion fand ich zudem noch eine Pferderennbahn vor.



Nach einer kurzen Shoppingtour (ich brauchte eine Winterjacke) machte ich mich gegen 13.30Uhr zurück zum Hostel. Ich wollte an dem Tag nicht zu viel rumlaufen, da ich ja noch meine Kraft für den 5km Run benötigte. So schaute ich mir das Cottbusspiel gegen Aachen an (1:1) und kräftigte mich mit einer großen Portion Nudeln. Gegen 18Uhr machte ich mich dann auf den Weg zum Startpunkt. Angekommen am Eau Claire Market ließ ich mir meine Startnummer geben und dann sollte es auch schon losgehen. Die 5km Strecke führte entlang des Bow Rivers und am Start war ich ziemlich aufgeregt. Das Rennen startete ziemlich schnell. Ich konnte auch schlecht einschätzen auf welcher Position ich lag, weil gleichzeitig die 10km Läufer mit uns starteten. Als mir dann die ersten 5km Läufer wieder entgehen kamen, war für mich klar, dass ich nicht mehr unter die ersten 10 Laufen werde. Egal, am Wendepunkt angekommen lag ich auf Platz 16. Ich fühlte mich ganz gut und so hatte ich den Läufer vor mir bereits 10m nach dem Wendepunkt überholt. Ca. 40m vor mir rannte eine Dreiergruppe. So steigerte ich langsam mein Tempo und pirschte mich an die Gruppe heran. Bei Kilometer 3,5 bzw. 4 war ich dann an ihnen dran. Sie sahen müde aus und atmeten schwer. Meine Wenigkeit kletterte dann vor auf den 14 und wenig später auf den 13 Platz. Vor mir lief jetzt nur noch ein junger Bursche, der aus der Dreiergruppe übrig war. Ich überholte ihn in der letzten Kurve und so kam es zum Zielsprint zwischen uns beiden. Was für ein geiles Gefühl mal wieder, wenn man merkt wie die Beine taub werden. Jedenfalls überquerten wir gleichzeitig die Ziellinie. Auf dem Papier steht er als 12. und ich als 13., obwohl wir beide die gleiche Zeit von 20:53 haben. That's me sausage, ich lass mich als 12ter feiern :P. Obwohl es nicht die Zeit war, die ich mir vorgestellt hatte, bin ich doch sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Es hatte saumäßig Spaß gemacht nach langer Zeit mal wieder so eine sportliche Herausforderung zu haben und als Teilnehmer dieses Events bekam ich eine T-shirt, eine Trinkflasche und vieles mehr und konnte mich am kostenlosen Food-Court versorgen. Ich aß aber nicht zu viel, weil Aurie mir im Hostel noch was zubereitet hatte. So bekam ich lecker Nudeln und einen tollen Salat. Rundum war es ein toller Tag gewesen.

Grüßerle euer Calgary Hannes

PS: Beim Run wurden viele Fotos gemacht. Ich hoffe, dass ich davon noch welche finde und dann werd ich die hier online stellen ;)

Samstag, 3. Oktober 2009

Calgary - Tag 1

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Um 12.45Uhr sollte es also für mich aus Banff losgehen. Der Greyhoundbus erschien pünktlich und so ging es bei bewölkten Himmel Richtung Calgary. Nach einer Stunde verließ man die Rocky Mountains. Sehr komisch, geradezu abgehackt endeten die Berge und auf einmal war nur noch flaches Land zu sehen.



Ich fiel dann in ein kleines Schläfchen und wachte gegen 2.10Uhr wieder auf. Ich schaute aus dem Fenster und sah den Olympic Park von Calgary. Es verwunderte mich schon sehr, dass man dann Calgary 23 Minuten zu früh erreichte. Wenn ich am Montag eine Stunde zu früh in Vancouver ankomme hätte ich nix dagegen. Nachdem ich den Busterminal verlassen hatte, erblickte ich einen nahezu strahlendblauen Himmel. Nun hieß es für mich 3,5km quer durch Downtown zu meinem Hostel zu laufen. Eine scheiß Idee, welche ich im nachhinein sehr bereue. Mein tonnenschwerer Rucksack verpasste mir nämlich ein paar schöne Knutschflecke im Schulterbereich. Egal, am Montag nehm ich mir früh dann ein Taxi.



Im Hostel eingecheckt, entwendete ich mich meiner durchgeschwitzten Kleidung und zog mich um. Danach machte ich mich gleich auf den Weg um Downtown zu erkunden und etwas essbares zu suchen. Hätte ich mir auf der Hinfahrt ein bisschen was gemerkt, von dem, was ich mir im Reiseführer durchgelesen hatte, hätte ich nicht 1,5 Stunden umherirren müssen. Am Ende hatte ich dann doch einen Subway gefunden. Ich beschloss dann das herrliche Wetter zu nutzen und mir den Calgary-Tower anzusehen.



Mit dem Fahrstuhl ging es innerhalb von 62 Sekunden auf eine Höhe von 190,8m. Die Aussicht war fantastisch. Ich hatte einen kompletten Überblick über die flächenmäßig größte Stadt im Westen von Kanada. So sah ich Flugzeuge im Landeanflug und konnte durch einen Glasboden die 190m nach unten schauen. Alles in Allem war ich sehr zufrieden mit meinen erstem Tag hier. Was ich am 2.Tag alles gemacht hab, erfahrt ihr dann morgen. Bis dahin haltet die Ohren steif.

Grüßerle euer Calgary-Hannes

Donnerstag, 1. Oktober 2009

"Man muß etwas Neues machen, um etwas Neues zu sehen."

Zitat von Georg Christoph Lichtenberg

Doch gleichzeitig lässt man auch Altes zurück! In ca 1,5 Stunden wird die Tür meiner Unterkunft ins Schloss fallen. Ich werde einmal tief durchatmen und wissen: das wars jetzt. 3 Monate Banff sind dann vorbei. Mit einem weinenden und einem lachendem Auge werde ich mich dann Richtung Busbahnhof begeben, um mich auf den Weg nach Calgary zu machen. Eine neuer Abschnitt meines großen Abenteuers wird beginnen. So steh ich ganz alleine da ohne eine feste Unterkunft und ohne einen Job - Neustart. Ohne Frage, es wird jetzt der schwierigste Abschnitt für mich, denn ab jetzt muss ich mich alleine durchkämpfen. Ich erhoffe mir doch zugleich ziemlich viel von diesem neuen Abschnitt und deshalb freue ich mich auch riesig drauf. Mir fiel es gestern aber auch echt schwer mich zum einem von meinen Mitbewohnern/Mitarbeitern und zum anderem von meinen deutschen Freunden, die ich hier hatte, zu verabschieden. Die letzte Zeit mit ihnen war klasse. So möchte ich mich besonders bei Florian und Jonas bedanken mit denen ich damals nach Banff gereist war. Dadurch fiel es einem echt leichter klar zu kommen. Danke Jungs, ich weiß, dass wir uns nochmal wieder sehen werden!!! Auch einen großen Dank an Luise und Nils, die meine ersten 3 Monate mitgeprägt haben. Desweiteren möchte ich mich bei meinen Mitarbeitern bedanken (auch wenn sie es nicht lesen werden^^), die mir besonders in den letzten zwei Wochen ans Herz gewachsen sind. Die Abschiedsparty war toll und ich werde einige von ihnen vermissen. Naja, vll. mach ich im März/April nochmal einen kleinen Abstecher nach Banff ;). Wer weiß das schon, was die Zeit mit sich bringt. Deshalb haltet die Ohren steif und ich meld mich dann aus Calgary. Hiermit schließ ich offiziell das Kapitel "Banff" ab und rocke nun weiter. Bis dann!

Grüßerle Hannes