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Mittwoch, 14. Oktober 2009

Back to reality!

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Zurück zur Realität, geplatzte Träume, Plan B und Spaß beschreiben eine ereignisreiche Woche, die ich erlebt hab, seit ich Calgary verlassen hatte. Meine 15stüdnige Busfahrt verlief sehr gut möchte man meinen. Ich hatte überwiegend ein Doppelsitz für mich alleine (gut zum Schlafen) und war 20 Minuten früher in Vancouver zurück DOCH ich hatte die Rechnung ohne Mutter mit Kind gemacht. Schräg hinter mir hatten sie Platz genommen und so war meine Zeit immer wieder mit Schreien und Weinen des Kindes geprägt. Ich habs überlebt. In Vancouver gabs dann erstmal die erste Bitterpille. Das Hostel in Whistler war ausgebucht und so musste ich unfreiwillig zwei weitere Tage in Vancouver hostelieren. Apropos Vancouver, nach einigen Stadtspaziergängen kann ich nur sagen, dass ich die Stadt schöner finde als Calgary ;). Sie ist mir viel sympatischer und wirkt durch die unzähligen Parks auch viel grüner.



Während meines 3tägigen Aufenthalts hab ich auch nen Stuttgarter kennen gelernt, mit dem ich über studivz schon geschrieben hatte. Jedenfalls ging es dann am 8.10 nach Whistler. Dort angekommen musste ich mir zwangsweise ein Taxi zum Hostel nehmen, da A dieses 5km entfernt lag und ich keine Lust auf Laufen hatte und B der nächste Bus erst in 2 Stunden dort vorbei gefahren wäre. Das Hostel selbst war echt cool. Die Schuhe musste man im Vorraum ausziehen und durch 25 Betten entstand schnell eine familiäre Atmosphäre. Dazu lag es unmittelbar am Alta Lake und man hatte eine wunderbare Aussicht auf die Berge.



Am Abend durchblätterte ich schon Zeitungen zwecks Jobs und Wohnungen. Schnell ging meine positive Stimmung den Bach hinunter. Teure Unterkünfte und Jobs, wo man überwiegend nach Leuten mit Erfahrung gesucht hat. Ich ließ mich davon aber noch nicht abbringen und machte mich am nächsten Tag zum Jobcenter. 4 CAD hat mich der Bus dorthin gekostet und während der Fahrt fiel mir ein weiterer Nachteil auf, dass Whistler sehr weit auseinander gezogen war. Natürlich suboptimal, wenn das einzige Fortbewegungsmittel was man hat die eigenen Füße sind. Im Jobcenter angekommen sah die Jobsituation auch nicht besser aus. Ich fand einfach nicht das richtige für mich. Doch der absolute Tiefpunkt folgte noch, als man mir einen SurvivalGuide für Whistler reichte. Hier wurden Seminare angeboten, wie man billig kochen kann und vieles mehr. In dem Augenblick verabschiedete ich mich von meinem Traum während der olympischen Spiele 2010 in Whistler zu arbeiten, da ich beim Essen absolut kein Spaß verstehe. Unschönes Gefühl, denn einen Plan B gabs nicht. Um aus diesen depressiven Loch rauszukommen, musste am Samstag eine Ablenkung her und die war schnell gefunden. Im Bike Park von Whistler gab es 6,5 Stunden lang Adrenalinschübe. Nachdem ich früh schnell Bike, Schutzkleidung und Liftticket ausgeliehen bzw. gekauft hatte, gings also los.



Mein vollgefedertes Downhill-Bike plazierte ich in einer Sonderkonstruktion im Lift um eine Sitzreihe später hinterherzu fahren. Oben angekommen wurden die Bikes von Arbeitern aus dem Lift genommen und so konnte ich gleich drauf los radeln. Es gab Strecken für Anfäger, Fortgeschrittene, Profis und Experten. Einfach hammergeil und so bin ich überwiegend die fortgeschrittenen Strecken runter. Mein Topfavorit war die Strecke "Crank it up", die von vielen Sprüngen gekennzeichnet ist.(siehe Video, wenn man auf den Namen klickt)
Einfach toll und wenn ich am Ende noch Geld und Zeit übrig haben sollte, so gehts dann nochmal in den Park. Den Tag beendete ich mit zwei Stürzen, blauen Flecken und gehörigem Muskelkater am nächsten Tag. Besonders die Hände und Arme taten mir weh, da diese dauerhaften Vibrationen ausgesetzt waren. Doch nicht nur der Besuch des Bike Parks machten den Tag zu einem Besonderen. So kann ich nach 3,5 Monaten das erste Bärenfoto auf meinem Blog präsentieren.



Den Bären taufe ich natürlich Bruno an Erinnerung an den damaligen Braunbär, der an der deutsch-österreichischen Grenze sein Unwesen trieb. RIP!
Am Sonntag folgte dann meine Rückreise nach Vancouver. Hier hab ich innerhalb von 3 Tagen mit dem Stuttgarter Julian den Plan B ausgearbeitet. Ich will jetzt auch gar nichts verraten/erzählen, denn wie lautet die erste Regel als Work & Traveler: "Es kommt eh immer alles anders als geplant!" Nur soviel, es werden wieder ein paar schöne Stunden im Bus werden und ich meld mich dann aus den verschiedenden Orten. Bis dahin haltet die Ohren steif.

Grüßerle Hannes, der eine aufregende Woche hinter sich hat!

8 Kommentare:

  1. krasse scheiße:)
    hast du den bären gesehen während du im lift gesessen hast?
    viel erfolg bei der jobsuche:)

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  2. Echt vielseitig. Schade um deinen Plan A, aber dein Plan B wird bestimmt trotzdem ganz cool. Und du wirst schon das richtige finden.

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  3. ich will den bären knuddeln!
    bringste mir den oder einen ähnlich süßen mit? :D
    hab dich lieb

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  4. Moin Hannes!
    Ich möchte auch nächstes Jahr zusammen mit meiner Freundin ein Work and Travel Jahr in Kanada machen!
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    kannst du uns vllt etwas über die organisation sagen? hat dir der workshop am anfang geholfen? wäre nett, wenn du dich mal melden würdest! (larshendrikengel@gmail.com)
    mfg,
    lars

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